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Boden und Bodenbeläge: Parkettboden


Stil, Natur und Dauerhaftigkeit

Akazie, Ulme, Apfelbaum, Birnbaum und Edelkastanie: Das sind die traditionellen Laubbaum-Arten, aus denen europäisches Parkett hergestellt wird. Der Holzbodenbelag erfreut sich gerade in Deutschland großer Beliebtheit, insbesondere als hochwertiger Innenraum-Fußboden. Durch seine geschlossenen Flächen und die glatte Oberfläche ist er sehr hygienisch, zudem reguliert er das Raumklima.

Parkettboden wird vor allem als dauerhafter Bodenbelag eingesetzt und eignet sich daher nur bedingt für Mietwohnungen. Da er durch Schleifen und Versiegeln mehrfach renoviert werden kann (im Gegensatz z. B. zu PVC und Laminat, die oft als Parkett-Ersatz verwendet werden), ist dieser Fußboden gerade für Eigentumswohnungen und eigene Häuser geeignet. Der Preis für Parkettböden ist allerdings auch entsprechend höher.

Massiv, Mosaik und mehr: Die Parkettarten

Das aus einzelnen Holzstäben gefertigte Stabparkett hat üblicherweise Abmessungen von 500 mm × 60-70 mm × 22 mm. Diese klassische Form wird auf den tragenden Holzunterboden genagelt, weshalb es auch als Nagelparkett bekannt ist. Sie zählt zu den Massivparkett-Sorten, da die Stäbchen aus massiven Holzstücken bestehen.

Ebenfalls massiv ist das Mosaikparkett. Es besteht aus dünneren Holzlamellen mit 8 - 10 mm Stärke. Üblicherweise verlegt man quadratische Lamellen mit einer Kantenlänge von 12 bis 16 cm. Durch die geringe Aufbauhöhe eignet sich dieser Parkettboden vor allem für Räume mit Fußbodenheizung.

Das Lamparkett oder Dünnparkett ähnelt dem Stabparkett, ist jedoch nur ca. 10 mm stark. Es zählt ebenfalls zu den Massivparketten.

Ähnlich dem Mosaikparkett besteht das Hochkantlamellenparkett aus einzelnen, massiven Lamellen mit einem Querschnitt von 8 mm x 22 mm. Die ungewöhnliche Dicke von 22 mm erlaubt ein häufigeres Schleifen, um dem Parkettboden eine längere Lebensdauer zu gewähren. Daher ist der Einsatz in gewerblichen Bereichen, Museen, Theatern u. ä. empfehlenswert. Daraus ergibt sich auch der Beiname Industrieparkett.

Parkettdielen sind miteinander verleimte Parkettstäbe. Dabei entstehen Bretter von zwei bis drei Metern Länge.

Als edelste unter den Parkettsorten gilt das Tafelparkett. Hier werden geometrische Muster, meist Rauten und Sterne, zu einzelnen Tafeln verleimt. Dabei können auch unterschiedliche Hölzer genutzt werden, um den Tafeln eine gewisse Farbvariation zu verleihen.

Im Gegensatz dazu ist das Mehrschicht- oder Fertigparkett verhältnismäßig günstig. Durch Klicksysteme können diese Parkettböden oft sehr leicht und ohne vollflächige Verklebung verlegt werden. Der günstige Preis ergibt sich vor allem daraus, dass die Laubholzschicht nur wenige Millimeter dick ist, während der Rest der Parkettschicht aus günstigerem Nadelholz gefertigt wird. Die meisten Fertigparkett-Böden haben eine deutlich geringere Lebensdauer als die teureren Parkettboden-Varianten.

Informationen zu den verschiedenen Verlegemustern bietet der Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V.: Parkett-Verlegemuster
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