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Boden und Bodenbeläge: PVC und Kunststoff


Vielfalt der Kunststoff-Beläge

Die meisten Kunststoffbeläge werden aus PVC gefertigt, gelegentlich finden sich auch Produkte z.B. aus Kautschuk. Homogene Bodenbeläge sind aus einer Schicht gefertigt und bestehen auch nur aus einem Material. PVC-Reliefbeläge haben meist drei bis vier Schichten und haben, wie der Name bereits sagt, ein reliefartiges Muster. Im Gegensatz dazu haben PVC-Verbundbeläge eine Kunststoff-Oberschicht und eine Unterschicht aus Filz oder Vlies.

Die Geschichte des Polyvinylchlorid

Der Franzose Henri Victor Regnault stellte im Jahr 1835 erstmals Vinylchlorid herstellte. Er bemerkte dabei, dass sich bei langer Einwirkung von Sonnenlicht ein weißes Pulver – das Polyvinylchlorid – bildete. Die Bedeutung seiner Entdeckung war ihm damals jedoch noch nicht bewusst.

Es dauerte noch bis in Anfänge des zwanzigstes Jahrhunderts, bis PVC und insbesondere der 1935 entwickelte Hart-PVC massentaugliche Industrieprodukte wurden. Erst nach 1945 wurde es der meistproduzierte Kunststoff der Welt.

Umweltaspekte

Die chemische Verbindung dieses Kunststoffes ist extrem stabil, wodurch PVC auf Mülldeponien weitgehend Grundwasser- und Umwelt-neutral ist. Giftige Stoffe entstehen vor allem bei der Verbrennung. Die Herstellung von PVC ist ebenfalls nicht ganz unproblematisch. Die beste Methode zur Entsorgung dieses Materials ist das werkstoffliche Recycling.

Günstige Vielfalt bei Bodenbelägen

Der wohl größte Pluspunkt bei PVC-Belägen ist, dass man verschiedenste Muster zu verhältnismäßig günstigen Preisen erhält. Gut gearbeitete PVC-Böden können auf den ersten Blick den Eindruck eines Holz- oder Fliesenbodens erwecken, und auch sehr kreative und ungewöhnliche Muster sind möglich. Gerade in den letzten Jahrzehnten, in denen Wohnen und Inneneinrichtung immer mehr zum "Lifestyle" wurden, hat sich Polyvinylchlorid vom "Billigprodukt" zum kreativen Element der Wohnraum-Gestaltung gewandelt.